Dr. Felix Klein wurde am 1. Mai 2018 Beauftragter von der Bundesregierung für eine ganz besondere Aufgabe.
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Er soll sich dafür einsetzen,
- dass Anti-Semitismus in Deutschland bekämpft wird,
- dass das Leben von den jüdischen Menschen geschützt wird,
- dass alle Menschen das Leben von den jüdischem Menschen kennen lernen können.
Anti-Semitismus ist ein schweres Wort.
Es bedeutet:
Jüdische Menschen als Feinde sehen.
In Deutschland wollen wir tolerant gegenüber allen Religionen sein.
Jeder darf über seinen Glauben selbst bestimmen.
Anti-Semiten halten sich nicht daran.
Sie wollen jüdische Menschen ausschließen.
Deutschland bekämpft den Anti-Semitismus mit verschiedenen Maßnahmen.
Dr. Felix Klein soll ein Ansprech-Partner für jüdische Gruppen und Organisationen sein.
Einzelne Menschen, Gruppen, die verschiedenen Bundesländer und Deutschland insgesamt wollen den Anti-Semitismus bekämpfen.
Dr. Felix Klein soll ein Vermittler für sie alle sein.
Er soll den Menschen auch zeigen
- wo es heute noch Anti-Semitismus gibt,
- was man dagegen tun kann,
- wie es früher mit dem Anti-Semitismus war.
Im September 2019 hat sich eine Gruppe von Menschen aus den verschiedenen Bundes-Ländern und der Bundes-Regierung gebildet.
Diese Gruppe will die Maßnahmen gegen Anti-Semitismus ordnen.
Die Zusammen-Arbeit zwischen Bundes-Regierung und Bundes-Ländern ist sehr wichtig.
Die meisten Möglichkeiten zur Anti-Semitismus-Bekämpfung haben die Bundes-Länder.
Zum Beispiel in den Schulen oder bei der Polizei.
Dr. Felix Klein hat auch Unterstützung bekommen.
Im September 2019 ist eine Beratungs-Gruppe eingerichtet worden.
Darin sind viele Fachleute.
Manche sind selber jüdische Menschen.
Sie sollen ihr Wissen aus der Forschung, der Bildung und der ganzen Gesellschaft einbringen.
Anti-Semitismus ist immer noch ein sehr schlimmes Problem.
Das sieht man zum Beispiel auch an der Statistik "Politisch motivierte Kriminalität".
Statistik ist ein schweres Wort.
Es meint das Ergebnis von einer Forschung.
Zum Beispiel in einer Tabelle oder als Schaubild.
Diese Statistik wird jedes Jahr vom Bundes-Innen-Ministerium veröffentlicht.
Im Jahr 2019 hat es zum Beispiel viel mehr anti-semitische Straf-Taten gegeben als im Jahr davor.
Der alltägliche Anti-Semitismus zeigt sich zum Beispiel auch in Beschimpfungen.
auch oft auf offener Straße.
Manche jüdische Menschen werden auch bedroht oder beleidigt.
Im Internet findet man ganz besonders gemeine Einträge gegen jüdische Menschen.
Im Oktober 2019 hat es einen furchtbaren Anschlag gegen jüdische Menschen in der Stadt Halle gegeben.
Alle wissen: Wir müssen die anti-semitische Bedrohung ernst nehmen.
Dr. Felix Klein findet ganz wichtig,
- dass alle Menschen von diesem Problem wissen,
- dass alle Menschen sich gegen Anti-Semitismus einsetzen.
Anti-semitische Straf-Täter werden von niemandem unterstützt.
Das muss allen klar werden.