Bekämpfung von Antisemitismus
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Antisemitismus und dessen Bekämpfung spielen in Deutschland eine wichtige und im Vergleich zu anderen Staaten eine besondere Rolle. Die Verbrechen des Nationalsozialismus haben Auswirkungen bis heute. Alle, die in Deutschland leben, tragen eine Verantwortung für die Erinnerung daran und sind durch die Geschichte gefordert. Es bleibt eine fortwährende und immer wieder neue Aufgabe, den Antisemitismus zu bekämpfen. Unabhängig von Religion, Herkunft, Staatsangehörigkeit und politischer Überzeugung sind die in Deutschland lebenden Menschen Träger der verfassungsrechtlich verankerten Grundrechte. Diese garantieren die Unantastbarkeit der Würde eines jeden Menschen. Wir tragen in dieser Gesellschaft alle die Verantwortung dafür, jeder Form von Antisemitismus, gleich welcher Prägung, entschieden entgegenzutreten. Antisemitismus zu bekämpfen heißt, die Werte zu verteidigen, die einem friedvollen und gedeihlichem Zusammenleben zugrunde liegen. Dazu ist es sinnvoll, sich damit auseinanderzusetzen, was genau Antisemitismus als Phänomen eigentlich ist. Und genau mit der Frage beschäftigt sich daher der Artikel „Was ist Antisemitismus“. Ein weiterer Ansatzpunkt ist die IHRA-Definition. Auch die sogenannte 3D-Regel liefert Anhaltspunkte.