Felix Klein unterstützt Erinnerungskonzert des Jerusalem Symphony Orchestra in der Synagoge Rykestraße
Termine 26.09.2024
Gemeinsam mit weiteren Partnern hat Felix Klein ein Konzert des Jerusalem Symphony Orchestra im Gedenken an die Opfer des Hamas-Terrors in Berlin organisiert. Grußworte wurden neben Felix Klein von Ron Prosor, Botschafter des Staates Israel, von Pater Dr. Cyrill Schäfer von der Erzabtei St. Ottilien, von Moshe Lion, Bürgermeister von Jerusalem und von Dr. Alexander Dubrau von der Jerusalem Foundation überbracht.
Zu Beginn des Konzertes in der Synagoge Rykestraße in Berlin sagte Felix Klein: „Am 7. Oktober letzten Jahres hat sich die Welt für Israelis und Juden weltweit verändert. Und sie hat sich verändert für alle Menschen, die das Leben, die Freiheit und die Demokratie lieben. Die Brutalität, mit der die Hamas und ihre Verbündeten gemordet, verbrannt, verstümmelt, vergewaltigt und entführt haben, geht gegen alle freiheitlichen Werte. Sie ist schwer in Worte zu fassen.“
Das Jerusalem Symphony Orchestra unter der Leitung von Julian Rachlin ließ zunächst Samuel Barbers "Adagio for Strings" in der Synagoge erklingen. Jüdisches Leben zu feiern – das versprach Mozarts Violinkonzert Nr. 3 in G-Dur (KV 216) mit Julian Rachlin als Violinsolist und im Anschluss die Sinfonie Nr. 40 in g-Moll (KV 550) – "einer Musik wie vom Himmel gefallen" so Felix Klein. Zum Abschluss erklang die israelische Nationalhymne Hatikwa ("Die Hoffnung"), vom Jerusalem Symphony Orchestra gespielt und durch Rachlins Geige gesungen, nicht als Hoffnung oder Wunsch, sondern um der auch von Felix Klein geäußerten Forderung Nachdruck zu verleihen, "dass alle Geiseln wieder nach Hause zurückkehren können, dass in Israel und der Region wieder Frieden einkehrt und dass Jüdinnen und Juden überall auf der Welt in Sicherheit leben können!"
Das Jerusalem Symphony Orchestra hat im Rahmen einer Konzertreise Station in verschiedenen europäischen Städten gemacht, darunter auch in Berlin und in St. Ottilien. In St. Ottilien, unweit des Ammersees, hatten jüdische Musikerinnen und Musiker kurz nach Ende des Krieges aus umliegenden Lagern ein Befreiungskonzert gegeben – das Liberation Concert. Auf Initiative des Klassikfestivals Ammerseerenade entstand eine tiefe Verbindung zwischen dem Ort, der Erinnerung an die jüdischen Musikerinnen und Musiker vor 79 Jahren und der Verantwortung für die Gegenwart.