Felix Klein trifft Berlins Bildungssenatorin und Präsidentin der Kultusministerkonferenz

Typ: Termine , Datum: 10.08.2023

Felix Klein hat mit Katharina Günther-Wünsch, Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie und amtierende Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Wege im Umgang mit antisemitischen Vorfällen und Erinnerungsarbeit an Schulen besprochen.

Felix Klein hat sich im Gespräch mit der Berliner Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch über die neueren Erkenntnisse der Senatsverwaltung zum Umgang mit Antisemitismus an Berliner Schulen ausgetauscht. Beide waren sich einig, dass die Meldepflicht für Schulen bei antisemitischen Vorfällen den Umgang mit und die Reaktionsmöglichkeiten auf judenfeindliche Aussagen für Schulen erleichtere.

Im Gespräch eruierten beide auch Möglichkeiten zur langfristigen Fortsetzung der schulischen Erinnerungsarbeit, wenn in Zukunft keine Begegnungen zwischen Schülerinnen und Schülern und Shoa-Überlebenden mehr stattfinden können. Im Fokus standen innovative Bildungsprojekte, die durch den Einsatz von Virtual Reality weiterhin die (virtuelle) Begegnung mit Shoa-Überlebenden ermöglichen. Felix Klein sagte dazu: „Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, als deutsche Gesellschaft dafür Sorge zu tragen, dass junge Menschen trotz der schwindenden Zahl an Shoa-Überlebenden, mit der Geschichte und den Schicksalen der Opfer konfrontiert werden.“

In ihrer Funktion als amtierende Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK) berichtete Günther-Wünsch von den vielversprechenden Entwicklungen bei der Umsetzung der im Juni 2021 beschlossenen Gemeinsamen Empfehlung des Zentralrats der Juden in Deutschland, der Bund-Länder-Kommission der Antisemitismusbeauftragten und der KMK zum Umgang mit Antisemitismus in Schulen. Die Empfehlungen bieten Handlungsmöglichkeiten in der Prävention und Bekämpfung von Antisemitismus im schulischen Alltag.

Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Website der Kultusministerkonferenz (KMK).